Labordiagnostik
Das bedeutsamste Diagnostikum der Inneren Medizin ist zweifelsohne die Labordiagnostik mittels Blutabnahme. Grund hierfür ist die Tatsache, dass auf diesem Wege eine sehr große Bandbreite an Organerkrankungen frühzeitig erkannt und somit zeitnah behandelt werden kann.
Die Blutabnahme bzw. -analyse liefert einerseits schnelle, andererseits zahlreiche Informationen über den Gesundheitszustand eines Menschen. So lässt sich z.B. erkennen, ob eine spezifische Entzündung (z.B. Rheuma) vorliegt, es Hinweise auf verborgene Erkrankungen gibt oder eine Erkrankung des Blutes selbst bzw. der blutbildenden Organe besteht.
Auch Leberfunktionsstörungen, Störungen der Nierenfunktion oder die des Stoffwechsels (Cholesterin, Triglyceride oder Diabetes mellitus) sind labordiagnostisch ermittelbar. Die umfangreiche und teils komplexe Labordiagnostik stellt somit einen wesentlichen Bestandteil sowohl der Inneren Medizin im Allgemeinen als auch der Vorsorgeuntersuchung im Speziellen dar.
Bei spezifischen medizinischen Fragestellungen sowie im Rahmen von Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen können zusätzliche Parameter ergänzend bestimmt werden. Hierzu zählen z.B. Tumormarker (z.B. der PSA-Wert für Prostatakrebs) und zahlreiche weitere Laborparameter, die Rückschlüsse auf bestimmte Erkrankungen oder Mängel (z.B. der weit verbreitete Vitamin D-Mangel in den Wintermonaten) ermöglichen.
Welche Leistungen von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen werden und welche von den Patientinnen und Patienten selbst getragen werden müssen, erläutern wir Ihnen im Einzelnen gern im persönlichen Gespräch.
Neben der Untersuchung der Blutwerte kann auch eine bakteriologische Diagnostik indiziert sein. Für diese werden u.a. Wund- und Schleimhautabstriche durchgeführt, Blut- und Urinkulturen angesetzt, oder es findet eine Pilzidentifizierung statt.